"Es wird alles nicht so heiß an die Wand gehängt, wie es gebrannt wird!"

Mit dieser zugegebenermaßen etwas willkürlichen Abwandlung einer alten Lebensweisheit könnte man auch mein kunsthandwerkliches Treiben umschreiben. In den Anfängerzeiten -Mitte der 80er Jahre- noch mit handelsüblichen Lötkolben aus dem Baumarkt bewaffnet, sind tatsächlich keine "heißen" Ergebnisse zu Holze gebracht worden. Das hat sich dann aber schnell durch den Einsatz professioneller Apparate und der sprichwörtlichen Übung, die ja bekannterweise den Meister macht, geändert. Beim Tiefenbrand z.B. wird nunmehr mit Temperaturen von bis zu 1000°C gearbeitet und ausschauen tut's auch ganz anders als früher.

Die Kalligraphie ist seit der Schulzeit eines meiner Steckenpferde geblieben und so ist es zu einer Entwicklung vom Agieren mit Feder und Tintenfass über das Gravieren auf Glas bis hin zur Holzbrandmalerei gekommen. Beschaffungsmangel und Kostengründe haben mich dann dazu gebracht, die Rohlinge, auf denen graviert werden soll, selber zu erstellen. In diesem Zusammenhang habe ich mehrere Drechselkurse in den Jahren 1996 - 2002 in der Drechselstube Neckarsteinach besucht.

Bei der Gestaltung meiner Objekte bzw. Schilder ist mir eine gewisse "Naturbelassenheit" sehr wichtig. Ich möchte beim Betrachter keinen, auch nur anfänglichen, Zweifel darüber aufkommen lassen, dass es sich um (Hand!)-Arbeiten aus dem Werkstoff Holz handelt. In Verbindung mit den verschiedenen Schriftarten, die ich beim Holzbrandmalen anwende, sehe ich dies als die "persönliche Note" des Wud-Wurm-Wete!

Allen Besuchern meiner "Hausseite" wünsche ich viel Spaß beim Stöbern.

... und lassen Sie sich inspirieren !




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